Nachbarschafts – Stalking – Ein Gemeinschaftswerk

Sowas sagst du in Deutschland besser niemandem.

Persönliche Probleme und wie es mir geht. Heute mal ein völlig unwichtiges Thema. Es gab so viel Wichtiges, dass ich das bisher ausgelassen habe. Also zwischendurch  Kummerkasten, das Internet: Über das Wohnen in Stuttgart.
Als ich hier 2003 einzog in der schönen großen Wohnung mit der tollen Aussicht auf sämtlichen Flugverkehr, der näheren Umgebung, ahnte ich nichts Böses. Zwar blickte mich der Nachbar Herr H. hasserfüllt an, als ich zur Wohnungsbesichtigung den zu der Wohnung gehörenden Parkplatz benutzt habe. Er maulte rum: Das wäre sein Parkplatz usw. Ich wohnte noch nicht da, wunderte mich aber, da die Wohnung ausdrücklich mit Parkplatz ausgeschrieben war. Als ich dann einzog musste ich den Nachbarn bitten, meinen Parkplatz zu räumen, was dieser nur sehr ungern tat. Daraufhin machte er mich ständig darauf aufmerksam, dass mein hinterer linker Autoreifen über den Parkplatz hinaus stand. Er malte weiße Linien ein und mein Auto hatte ständig neue Dellen. Herkunft unbekannt. Ab und zu wurde an dem Auto ein Fenster ein geschlagen oder es war ein Nagel in dem Reifen. Das war aber nicht ganz klar, wo ich mir den eingefangen habe, denn den Platten hatte ich einige Kilometer weit entfernt. “Das können Sie mir nicht beweisen. Der Polizist hat damals gesagt, dass ich das nicht war“, sagte Herr H. heute, als ich ihn darauf ansprach. ….

Eingeschlagenes Autofenster
Eingeschlagenes Autofenster
Eingeschlagenes Autofenster
Eingeschlagenes Autofenster

Oder das Auto stand auf einmal 2 Meter weiter vorne im Vorgarten. Es wurde wohl vor geschoben, von unbekannt, denn bergig ist es da nicht. Der Nachbar war gut befreundet mit einigen anderen Nachbarn. Diese sagten zu mir: „Du hast wohl ein kaltes Herz, dass du den Herrn H. nicht dort parken lässt.“ (Sie baten mich in ihren Christlichen Kreis herunter zu kommen, um mit ihnen zu beten. Sie wollten wohl mein kaltes Herz heilen.) Ich sagte „Nein, ich habe diesen Parkplatz gemietet, das ist notariell im Grundbuch eingetragen und der Parkplatz ist der Wohnung zu geordnet.“

Herr H.  kam jedes Mal heraus, wenn ich parkte, um mich in die Grenze zu zwingen. Er lief auch mal hinter mir her, um das nochmals mit mir zu diskutieren. Er hielt sich dabei am Auto fest, damit ich nicht weg fahren konnte.

Er starrte mich an. Jedes Mal, wenn ich kam und wenn ich ging, auch wenn es mitten in der Nacht war. Er kam heraus aus seinem Haus und starrte mich die  ganze Zeit an. Manchmal noch mit Murren, weil ich parkte.
Auch ging sehr oft der Rolladen hoch und Frau H. schrie irgendwas in meine Richtung, was ich überhört haben wollte. Ich gewöhnte mir an, konsequent schweigend, sie ignorierend, an ihnen vorbei zu gehen, wie es mit Stalkern gemacht werden soll. Er hörte irgendwann auf, mich anzuschreien.
Irgendwann hörte er auch auf, jedenfalls für eine gewissen Zeit, heraus zu kommen, um mich zu beobachten. In dieser Zeit hatte ich ständig einen platten Reifen, oder zwei. Ich füllte die Luft im Reifen wieder nach, aber ein paar Tage später, war er wieder platt. Also dachte ich, ich brauche neue Räder. Das ganze hörte plötzlich auf, nach ein paar Monaten, dafür kam Herr H. wieder regelmäßig zu seinem Gartentor heraus, um den Briefkasten zu leeren, oder den Hund raus zu lassen und immer dann, wenn ich kam und ging. Also reiner Zufall. Und während dessen wurde ich angestarrt.

So vergingen die Jahre, in denen mich mein Nachbar Herr H. innerhalb der genau eingezeichneten Grenzlinie gezwungen hatte. Gaaaanz weit vorne neben dem Haus zu parken.
Das sah mein anderer Nachbar Herr C., dass ich gaaaanz weit vorne parke, und dachte „Super: Ich kann da dahinter parken“ Jetzt parkte Herr C also konsequent hinter meinem Auto.Mein letztes Auto war wendig und oft kam ich an ihm vorbei, aber oft musste ich ihn auch bitten, weg zu fahren, weil einige andere Autos auch noch da standen. Ja, das ist kompliziert, da raus fahren. Mit dem neuen Auto ging es nicht so gut, es ist nur geliehen und ich will es nicht an der Wand schrammen lassen. Ich musste Herrn C. also dauernd bitten die Einfahrt frei zu machen.
Also schrie mich Herr C. konsequent an, dass ich ihn nicht bitten soll, weg zu fahren, denn er schlief noch, als ich ihn um 14 Uhr raus klingeln musste. Regelmäßig kam ich also zu spät zu meinen Terminen, wegen der Schreierei auf dem Parkplatz, weil er nicht weg fahren wollte.
Brüllen aus ganzem Leib und mit voller Wucht sollte mich einschüchtern, gefälligst ihm meinen Parkplatz zu überlassen. Es blieb mir in letzter Zeit nichts mehr anderes übrig, als selbst weiter hinten in der Einfahrt zu stehen, damit ich überhaupt noch raus kann.

Jetzt, nach einmaligem Wegfahren, steht Herr H.´s Auto dort. Seine Frau schreit mich aus dem Fenster an:
„Der geht da nicht mehr weg, der steht jetzt immer da“.
Der Mann auch, als ich kurz raus gehe, rennt er rufend mir hinter her, um mich endlich zu einem Einsehen zu bringen. Ich hole, trara trara, doch in meinem Leben mal die Polizei, um Anzeige wegen Nötigung zu erstatten.
Die Polizei lässt sich von denen bequatschen, dass die Stadt denen die Einfahrt direkt hinter meinem Parkplatz vermietet hat und die Polizei geht wieder. Das sagte die Polizei: „Das ist jetzt ein „zivilrechtlicher Fall““.
Ich muss mir nur mal wieder von Frau H. anhören: „Frau * lässt einfach nicht mit sich reden, dass das unser Parkplatz ist“.
Was ich brauche ist ein Anwalt, keine Polizei. Die Polizei hat mir nicht zu gehört. Ich habe ihr meinen Parkplatz gezeigt. Der Polizist tut so, als ob er es nicht versteht und zeigt auf den Parkplatz daneben: „Aber da ist doch noch ein Parkplatz“ (Den hat der andere Nachbar gekauft) also zeige ich ihm den Parkplatz hinter der Parkplatzsperre: „Das ist meiner.“ Ich konnte es nicht beweisen. Den notariell beglaubigten Grundstücksplan schauen sie nicht an. „Das kann ja alles sein. Das stimmt so nicht“ Sagt Frau H.
Die Polizisten wollen gehen, da kommt ein Anruf rein und sie haben keine Lust auf das Problem. Dass mich Herr und Frau H. bedrängen und laut werden interessiert sie nicht. Auch, dass sie mich gar nicht zu Wort kommen lassen, ohne dass sie behaupten, ich wäre uneinsichtig, sie nicht direkt hinter meinem Parkplatz parken lassen zu wollen. Die Polizei ist auf der Seite der Nachbarn, wenn diese behaupten, sie hätten das Grundstück direkt hinter meinem Parkplatz gemietet, obwohl ich einen notariell beglaubigten Bauplan in Händen hielt, der zeigt, wo der Parkplatz ist und dass das Grundstück zum Haus gehört.

Meine Anzeige wegen Nötigung, die ich sie gebeten habe auf zu nehmen, hat sie nicht auf genommen. Die Polizisten wurden ziemlich sauer, dass sie belästigt worden sind. Die mischen sich da nicht ein. Ich konnte zwar beweisen, dass die Nachbarn da parken, aber das ist auch egal. Ich habe noch die Fotos. Die werden da jetzt immer direkt hinter meinem Parkplatz stehen und ich kann den Parkplatz nicht mehr benutzen, wenn ich nicht vor Gericht gehe, ist das vorläufige Ergebnis. So haben es mir Herr und Frau H. mitgeteilt. Anderenfalls komme ich nicht an den Parkplatz und das ist allein die Schuld von mir, weil ich es nicht einsehe.
Der Polizist ist genervt von mir: „Sie können mir jetzt nicht beweisen, dass das da vorne Ihr Parkplatz ist.“ „Äh doch könnte ich, wenn Sie mal einen Blick auf diesen Plan werfen würden….“
Macht er aber nicht.
Was gibt es sonst noch so. Ach ja ich habe einen Waschmaschinenstellplatz. Dort steht die Waschmaschine und dort stand mal mein Wäschetrockner. Leider geht der Wäschetrockner während des Trocknens auf. Das hat einer meiner langjährigen Nachbarn gemerkt und so fand ich meine Slips überall im Haus. Sie lagen mal im Garten, mal im Treppenhaus und mal in der Waschküche. Zu Anfang dachte ich noch, dass sie mir aus dem Wäschekorb gefallen wären: Wie peinlich. Also passte ich genauestens auf. Diesmal ist nix verloren gegangen. Die immer noch nasse Wäsche irritierte mich auch. Inzwischen ging der Nachbar dazu über, die Slips am Ende wieder in die Waschmaschine zu legen. Ich überprüfte also genau, ob die Maschine auch leer war. Sie war leer. Trotzdem tauchten immer wieder im ganzen Haus Slips von mir auf.
Ich zählte sie genau ab. Es half nicht. Ich hängte ein Schild an den Trockner, dass es eine Anzeige wegen Diebstahls und Stalking gibt, wenn das nochmals vorkommt. Es half nichts. Es waren schon lange keine Slips mehr im Trockner, ich legte sie auf die Heizung, trotzdem wurde er extra geöffnet und etwas anderes heraus genommen. Zur Demonstration seiner Macht nahm er einfach einen Waschlappen und legte ihn demonstrativ irgendwo hin. Die Wäsche hat nie wieder zu Ende getrocknet, jemand öffnete immer den Trockner zwischendurch.

So blieb mir nichts anders übrig, den Trockner gemeinsam mit einer Freundin 2 Stockwerke hoch zu tragen und in die Küche zu schleppen. Zum Glück habe ich das schwere Ding nicht auf sie drauf fallen lassen. Das war knapp.

Die Vermieter machen vorläufig nix. Das sind meine Eltern. Seit ich sie auf den Kindesmissbrauch durch den Onkel angesprochen habe und gefragt, was denn da los war, höre ich nie mehr ein Wort von denen. Ich habe sie jetzt mal als  Mieterin angesprochen. Mal sehen.

Ein Anwalt ist teuer für arme Leute. Das gilt für alle meine Probleme, ob Vergewaltigungen oder die Klärung meiner Herkunft oder Folter oder gar ein Parkplatz. Keine Chance im „Rechtsstaat“ Deutschland, wenn du kein Geld hast.

Und Pech, wenn du ein Posttraumatisches Stresssyndrom hast, aus dem Haus gehst und wirst jedes Mal von einem Nachbarn angeschrien oder Angst haben musst vor dem Mann, der die Slips klaut. Ob der mal weiter geht, mit Belästigen, jetzt wo ich die Slips jetzt in Sicherheit gebracht habe. Und welcher der Nachbarn es war, kann ich nur raten. Manche von ganz unten sind später eingezogen, als dies begann waren die noch nicht da, die haben ein Alibi. Ansonsten kommen nur Herr C., der eine wunderhübsche Freundin hat (Sie hat auch einen Trockner unten stehen, aber keine solche Probleme) oder ein älterer Herr, Herr P. der etwas aussieht, wie ein uralter Beamter mit zerknittertem Karojacket.

Herr P. steht auch deshalb in Verdacht, der Unterhosendieb zu sein, weil er „aus Versehen“ gleich nachdem ich den Trockner und damit meine Slips, vor seiner Machtdemonstration gerettet hatte, eine Große Menge Wasser meine Küchendecke herunter tröpfeln ließ, die einen hässlichen großen nassen Fleck hinterließ.

Das sieht nach Racheaktion aus, oder auf die Botschaft: „Ich kann trotzdem jederzeit deine Grenzen überschreiten.“ Denn darum geht es bei so einer Art von Stalking. Er wusste das aus Erfahrung, denn es gab das Problem vorher schon mal bei Umbauarbeiten. Ich ging also rauf, denke es ist ein Wasserrohrbruch. Er sagt: “Ach ja, ich hab da was verschüttet. Darf ich mal in Ihre Küche kommen, das ansehen?“ (Kein “Entschuldigung”, kein “Aus Versehen”) Ich habe bereut, dass ich es ihm erlaubt habe, plötzlich geht die Türe zu und ich bin mit ihm allein in der Wohnung. Er war nicht vorbereitet und ging wieder. Ich war vorbereitet und hatte die ganze Zeit ein Pfefferspray in meiner Hand. Am nächsten Tag steht er wieder vor der Tür, er will das noch mal sehen. Diesmal habe ich ihn nicht rein gelassen. Zu oft schon habe ich bereut, dass ich Männer in die Wohnung ließ, die mich zuvor sexuell belästigt haben. Diesmal war ich schlauer. „Lasse die niemals in die Wohnung, wenn sie dich zuvor belästigt haben, denn sie werden weiter gehen.“ Das ist das Fazit meiner früheren Erfahrungen. Natürlich ist das diesem Mann gegenüber nur eine Unterstellung und alles war nur ein Unfall?

Die Leute merken, wenn du schwach bist und dass ich Herzprobleme kriege, die ich habe, seit einiger Zeit, nach einigen schmerzhaften Ereignissen, die ich zuvor beschrieben habe. Ich lasse das mit der Mitleidsdrüse mal lieber, aber ich hatte mehr Angst vor einem Herzinfarkt, so dass ich nicht dauernd mit Leuten darüber „diskutieren“ kann, dass ich hier rechtmäßige Mieterin eines Parkplatzes und eines Waschmaschinenstellplatzes und einer Wohnung bin. Ohne Geld bist du rechtlos, ohne Gesundheit nicht stark genug für ständige Revierkämpfe.

Die Polizei und mal Klartext.

Warum gehe ich wegen all meiner größeren Probleme nie zur Polizei?
Die habe ich probehalber in letzter Zeit öfters mal gerufen, um das zu testen, wie das ist. Ob sie mir helfen werden, wenn ich angegriffen werde oder wenn mich jemand anschreit oder belästigt. Oder ob ich es doch wagen kann, meinen Fall vor zu tragen.
Wegen der Kleinigkeiten habe ich sie mal gerufen. Wegen des eingeschlagenen Autofensters oder wegen des Parkplatzes. Ich wollte sehen, ob sie auf mich auch so reagieren, wie Ärzte und Psychologen usw. und andere Leute, denen ich jetzt einfach mal unterstellen muss, dass ich denen nicht „blond“ genug bin und mich daher diskriminieren.
Leider bestätigt sich meine Annahme. Es war zwar mal ein netter Polizist auf der Polizeiwache, der mir riet, den Abschleppdienst zu holen, aber das war der einzige. (Ich rede morgen mit dem Abschleppdienst und handle das aus)

Ich denke, es ist mit der Polizei, wie mit allen anderen. Sie entscheiden einfach, wen sie lieber mögen und mich mögen sie nicht.
Heute haben zwei sehr blonde Polizisten zwei sehr blonden Nachbarn meinen Parkplatz geschenkt.
Jetzt bin ich die Rassistin und das ist eine unverschämte Unterstellung und ich will nicht so werden wie die, also streichen Sie das aus dem Protokoll, ich habe das nicht gesagt und will so nicht denken müssen, von meinen Mitmenschen und auch nicht selber eine Rassistin werden.
Entschuldigung an alle netten blonden Menschen da draußen, euch kenne ich auch.

Trotzdem muss ich mir klar werden, dass ich in dem Land ständig wie eine „Ausländerin“ behandelt werde. Das wird immer deutlicher und es verschlimmert sich sehr in letzter Zeit.
Und „Ausländerinnen“ werden stark diskriminiert. Auch ohne Kopftuch. Die Leute wissen, dass sie als blonde Menschen hier ganz anders behandelt werden als eine wie ich, auch wenn das niemals laut gesprochen wird. Sie wissen, dass sei die anderen auf ihrer Seite haben und dass ich nie zu meinem Recht komme, selbst wenn ich im Recht bin und sie wissen, dass sich hierin eine große Mehrheit einig ist. Sie wissen, wie man Leute „desintegriert“ und ihnen dann sagt: „Die Ausländer wollen sich nicht integrieren.“
Ich war angeblich ein deutsches Kind und bin wie eines aufgezogen worden, schulisch und religiös christlich erzogen. Abitur, Hochschulabschluss zweites Staatsexamen. Aber mein Prüfer hat schon gewusst wie er dafür sorgt dass: “Jemand wie Sie niemals als Lehrerin arbeiten wird“. Das war ein Zitat. Und so wurde ich Schritt für Schritt „desintegriert“, denn das war kein Einzelfall und gilt auch für Grafik-Design. .
Bis ich auf dem Niveau lebe, wie eben eine „Ausländerin“ zu leben hat oder was immer sie in mir sehen. Meine deutschen Eltern haben´s mir nicht gesagt.
Meine Folterer haben mir das gesagt, was ich sei und was sie alle in mir sehen: Eine Jüdin.  Das ist bei mir das Aussehen.   Das genügt. .

Oh, wie gefährlich, sowas sagst du in Deutschland besser niemandem. 
Und dabei kann ich auch das nichtmal beweisen. 

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