Die Verehrung der Jungfrau- Göttin: Nepals Kumaris

In Nepal werden die schönsten Mädchen auserwählt, um die Göttin Kumari zu inkarnieren. Diese Mädchen sind jungfräulich und haben noch nie im Leben geblutet. Bei der ersten Menstruation werden sie als geehrte Frauen weiter leben und eine neue Kumari gesucht. Es gibt in Nepal 3 Kumaris, sie sind wunderschön und haben ganz dunkle Augen. Die Göttin gibt dem Land Nepal über die Kumarimädchen ihren Segen.

Das Land Nepal zeigt so den höchsten Respekt vor Mädchen, Frauen und der Göttin, der weiblichen Energie.

Sie sind ein respektables Volk der Erde, wenn man bedenkt, wie brutal Mädchen in fast allen Ländern der Erde verachtet und geschändet, missachtet, entwertet und unterdrückt werden. Das alte Griechenland verehrte ebenso seine Jungfräulichen Göttinnen, Artemis und Athena. Sie waren auch im Erwachsenenalter jungfräulich, im Sinne von unverheiratet und wurden so nicht schwanger. Sie wurden ohne Kinder und Männer nicht unterdrückt und wendeten dies als Verhütungsmethode an. Eine tiefe Verehrung von Weiblichkeit wie diese läßt darauf schließen, dass es sich bei den entsprechenden Völkern um ein Matriarchat handeln muss. Das alte Griechenland schätzte die Göttinnen gleichwertig wie die Götter und muss eine egalitäre Gesellschaft gewesen sein. Die restlichen Zivilisationen dieser Welt haben sich in den letzten Jahrhunderten brutal vom weiblichen Prinzip und seiner Wertschätzung abgewendet und sollten sich wieder auf diese Ehrbarkeit besinnen, die sie den Frauen, dem weiblichen Prinzip und der Heiligkeit der Göttinnen entgegen bringen sollten. Die Brutalität, die Herrengesellschaften ausüben ist ein Zustand der Dezivilisation und Verrohung und macht sich nun auch in wirtschaftlichem Rückschritt bemerkbar, der diejenigen Zivilisationen trifft, die glaubt, dass alles weibliche leiden soll und in Armut leben. Dadurch erleidet die ganze Kultur dieses Leiden und diese Armut.