Instagram: Die Influencerin

Die Millionenverdienerin mit dem Lippenstiftimperium ist erst 16 und wohnt noch in einer kleinen Dachkammer bei den Eltern. Nebenbei verdient sie täglich Millionen mit Instagramfotos von langen Beinen und blondem Haar. So berichten uns die üblichen Machomedien, die es mit Frauen und jungen Mädchen nie besonders gut meinen und ein bisschen für blöd verkaufen, um  in diesem Werbekarusell mit zu machen. Vor allem, in diesem Fall, als Lippenstiftkundin.

Die Realität sieht so aus, dass Pubertätsakne mühsam auf dem 3000 € teuren Photoshopprogramm wegretuschiert werden muss, Speckröllchen bearbeitet und Beine verlängert werden müssen. Oder die nächste Topmodelkandidatin lässt sich für viel Geld die Lippen aufspritzen. (Das wäre ein Grund für Richter Fischer (die Zeit), ihre spätere Strafe fürs Vergewaltigtwerden besonders  hoch an zu setzen. Der Vergwaltiger bekommt ihr Geld).
Natürlich werden Frauen und junge Mädchen, die sich hübsch machen besonders hart von Männern beschimpft und das ist alles immer ein Grund, auch vor Gericht, warum sie Schuld ist, wenn sie belästigt wird. Andere schneiden sich die Pulsadern auf, weil sie nicht wie Topmodels aussehen und die Pickeligen Jungs in ihrem Alter lieber Topmodels in den Spint hängen und die Nachbarsmädchen nicht mehr bemerken.
Dagegen hilft nur Rockstars in den eigenen Spint hängen, liebe Geschlechtsgenossinnen.
Die Jungmilliardärin aus Instagram ist ein Werbefake das junge Mädels in die Social Media App locken soll, um sie und ihre Fotos aus zu beuten. Wer einen Account aufmacht bekommt erstmal keine Herzchen, nur den Follower der dir sagt, wie du für 10 – 100 € ca 100-1000 Follower kaufen kannst. Stern und Konsorten haben schon berichtet, dass Umsonstklamotten ins Haus flattern, wenn du viele Follower hast, wenn diese Klamotten dann auf dem Bild erscheinen. Für die Töchter von allein erziehenden HartzIV Empfängerinnen ein ungeheurer Anreiz doch noch an Kleidung zu kommen.

Es sind die üblichen Rattenfänger, die davon leben, dass Teenager Follower kaufen und dann mit dem Angebot: Du kaufst das Kleid um 10 % billiger und dann an 10 deiner Freundinnen weiter, dann bekommst du eine Gewinnbeteiligung am Verkauf. Ergebnis: Die Influencerin hat das Kleid gekauft und das wars. Kosten.

Kosten für Follower und Kosten für die beworbenen Produkte.

Instagram lebt davon, dass diese jungen Mädels den so wahnsinnig erfolgreichen Multimilliardärinnen mit den beworbenen Lippenstiften folgen.

Wer ein Kleid also per Instagram bewirbt, die bekommt ein Angebot von zwielichtigen Modelagenturen. Dort gibt es so was wie Messemodels. Die Frau, die nicht klapperdürr verhungert ist, hat keine Chance. Was nützt der ganze Broterwerb, wenn das Brot nicht gegessen werden darf? Dann laden Männer auf Modelparties. Da müssen die Models nur schöne Kleidung anziehen und auf reiche Männer Parties gehen und sich anschauen lassen. Die Vergewaltigung im Hinterzimmer ist zu erwarten, aber die 16 Jährige hat diese Lebenserfahrung eh noch nicht gemacht und kann mit den alten Tricks dahin gelockt werden. Danach nennt man sie Prostituierte, weil sie freiwillig auf dieser Party erschienen ist. Noch schlimmer, wenn es ein von der Modelagentur vermittelter Job ist.

Das ist kein Beziehungs- oder Heiratsmarkt. Höchstens für eine Melania Trump oder eine Kate Middleton. Meistens ist es der Markt, auf dem Männer schöne Frauen für Sex suchen, die denken sie würden nur schön aussehen müssen und Fotos machen in der Werbebranche. Fallensteller sind unterwegs.

Für sexy Fotos bekommen sie Likes von vielen Männern auf der ganzen Welt und die machen die jungen Mädels süchtig nach Anerkennung und mehr.

Die Manipulation der Instagramprogrammierer geht so: Jeden Tag ein sexy Foto oder du wirst gesperrt. Geld verdient die Frau dabei nicht, wenn sie nicht absolut gehorcht und Promofotos für bessere Platzierung bezahlt. Wer damit Geld verdient ist wahrscheinlich die Werbebranche im Ausland, die einen riesengroßen Schatz an verwertbaren Fotos von schönen Frauen für Anzeigen verwenden kann, ohne Models dafür bezahlen zu müssen. Im besten Fall.

Kann sein, dass die eine oder andere damit reich geworden ist. Die Übertreibungen bei den Verdiensten in den Medien scheinen mir jedoch ziemlich billig.

Natürlich musst du nicht Instagram-Influencerin werden. Du kannst es auch auf dem Arbeitsmarkt probieren, der nur /hauptsächlich für Männer Arbeitsplätze anbietet. Nur inoffiziell natürlich.


© 28. August 2018 J.Arnold. Stuttgart, Deutschland.
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