#Sayhername

Der gewaltsame Tod von George Floyd erregte viel Aufmerksamkeit, auch deshalb, weil seine Ermordung öffentlich statt fand. Sie wurde von mehreren Handykameras gefilmt. Andere Morde wurden vertuscht und so gab es weder Proteste, noch Reaktionen darauf. Dies sind vor allem Morde an Frauen. Wir machen mit der #sayhername – Bewegung darauf aufmerksam.

Der heilige Gral der Frauen

Der Kelchmythos wurde von der Kirche übernommen, auf einmal soll ihr Gott sein Blut geopfert haben, um Leben zu geben. Er musste es jedoch in ein Gefäß gefüllt haben. Die Tempelritter drehten den Göttinenmythos zurecht, wie sie wollten und vermännlichten so das Menstruationsblut. Aus der Gebärmutter ihres männlichen Gottes tropfte jedoch niemals Blut,

Göttinnen Klatsch und Tratsch: Die Zwangsverheiratung Ischtars und der Brudermord an Osiris

Leider war Ishtar auch Opfer. Sie wurde von ihrer Familie zwangsverheiratet. Sie sagte Nein, als ihr der Bruder und die Mutter einen Ehemann aussuchten. Sie wollte lieber den Bauern als den Hirten heiraten. Ihre Hochzeit wird in den babylonischen Medien als Traumhochzeit hin gestellt, die Texte gehen genau auf die Liebesnacht ein und verklären diese romantisch.

Artemis: Hunde-Jagd auf die Vergewaltiger – Artemisia: Köpfen von Vergewaltigern

Für das weibliche Unbewußte, die Wut und der Zorn über die Vergewaltiger sind diese Geschichten ausschlaggebend. Der Hass auf die Frau, der in der unglaublichen Gewalttat einer Vergewaltigung ausgeübt wird, kann nur durch den Tod des Vergewaltigers gerächt werden. Diese archetypischen Bilder entsprechen den Gefühlen der vergewaltigten Frauen, die Gerechtigkeit und Würde einfordern.